Arbeitsgemeinschaft Lauf
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Letzte Änderung am: 09.07.2018

Sommerfest der Rheuma-Liga Lauf


27.07.2018 TS Lauf

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                                    Kommende  veranstaltungen




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Berichte der vergangenen v
eranstaltungen

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Jahresfahrt der Deutschen Rheuma-Liga Lauf

Der Jahresausflug 2017 der Rheumaliga Arbeitsgemeinschaft Lauf war nicht nur informativ sondern hatte auch einen hohen Erholungseffekt – so die einhellige Meinung aller Teilnehmer des Jahresausfluges.

Der diesjährige Jahresausflug führte zur fränkischen Seenplatte. Reiseleiter Wolfgang Baron gab uns einen Einblick über diese künstlich angelegte Seenlandschaft in Bayern bzw. Franken. Über Gunzenhausen führte uns der Weg zum Altmühlsee, der das Hochwasser der Altmühl auffängt und vor der Überleitung in den Brombachsee zwischenspeichert. Anhand der Schautafeln am Altmühlsee führte Baron uns noch einmal vor Augen, wie Altmühl- und Donauwasser auf zwei getrennten Wegen in das Regnitz – Main Gebiet übergeleitet werden, nämlich über den Altmühlsee sowie kleiner und großer Brombachsee oder über den Main-Donaukanal in den Rothsee. Beide Systeme funktionieren unabhängig voneinander.  Vorrangig wird in Regnitz und Main abgeleitet. Bei ausreichender Wasserführung ist auch bei Trockenheit eine gute Wasserqualität gewährleistet.

Nach der Mittagspause ging es dann frisch gestärkt mit dem Trimaran (MS Brombachsee) von Ramsberg nach Allmannsdorf. Bei einem Trimaran handelt es sich um ein  Schiff mit drei – in mehr oder weniger großem Abstand – parallel angeordneten, schmalen Rümpfen.

.  Der mittlere Rumpf ist der größte, die beiden seitlichen dienen der Kippstabilität. Damit hat das Schiff eine Wassertiefe von nur 1,40 Meter und ist in der Lage nahe ans Ufer zu fahren.

Den Abschluss bildete ein Vortrag von Beate Pelka über „Absicherung trotz rheumatischen Krankheiten.“   Pelkas  Grundsatz  „Gibt`s nicht – Gibt`s nicht“. Sie zeigte auf, dass es immer einen Weg gibt, sich abzusichern. Es ist alles nur eine Frage der Zeit und ein mühsamer Weg durch die Versicherungslandschaft. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

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Vorsorgevollmacht –Betreuungs- und Patientenverfügung  -Mittel zur Selbstbestimmung im Alter

„Mir war nicht bewusst, dass es keine automatische Vertretungsvollmacht bei Handlungsunfähigkeit gibt“, so das Fazit von Otto Schäfer, einer der Teilnehmer des Vortrages von Notar Dr. Lindner über die Vorsorgevollmacht. Eingeladen hierzu hatte die Arbeitsgemeinschaft Lauf der Deutschen Rheuma-Liga Landesverband Bayern e.V.

In seinem Vortrag machte Notar Dr. Lindner deutlich, dass heutzutage eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsvollmacht und zusätzlich eine Patientenverfügung dringend notwendig sind, will man von einer Person seines Vertrauens  betreut werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass vom   Amtsgericht eine unbekannte Person – meistens ein Rechtsanwalt – bestellt wird.

 

Die Inhalte, die in  einer Vorsorgevollmacht geregelt werden, umfassen die Vermögensregelungen, wie z.B. Vertretung in Bankangelegenheiten,  und die Gesundheit, insbesondere Aufenthaltsbestimmung, Unterbringung, ärztliche Behandlung etc.

 

Sind nur Gesundheitsfragen betroffen kann auch mit einer Betreuungsverfügung eine bestimmte Person zur Betreuung benannt werden.

 

Die Patientenverfügung ist nur eine Willensäußerung, wie in schweren Krankheitsfällen verfahren werden soll. Aufgrund der komplizierten Rechtslage ist eine fachliche Beratung zu empfehlen.

 

Diese Urkunden werden Register eingetragen, brauchen nicht erneuert werden und können jederzeit widerrufen und abgeändert werden.

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Rheuma und Ernährung




               

Lauf – Einen regen Zulauf hatte das am vergangenen Freitag stattgefundene Treffen der Deutschen Rheumaliga Arbeitsgemeinschaft Lauf. Eingeladen war Frau Annika Bachus, staatl. geprüfte Diätassistentin und Diabetesassistentin DDG der Krankenhäuser Nürnberger Land, die über „Ernährung bei Rheuma“ referierte.

Sie erläuterte anhand der Ernährungspyramide, worauf bei der Ernährung geachtet werden sollte. Mit tierischen Fetten, Innereien, Butter, Eier und Wurst sollte sparsam umgegangen werden. Pro Woche sollten es nicht mehr als zwei Fleischmahlzeiten sein. Zum Verfeinern von Speisen können saure Sahne, Crèmefine, Crème Fraîche light und Soja Cuisine verwendet werden. Omega 6- Fettsäuren sollten nur mäßig zu sich genommen werden, da diese im Körper stark entzündungsfördernd wirken. Dem entgegen wirken die Omega 3- Fettsäuren. Wichtig ist auch eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien und Kalzium, indem man Vitamin C und E- reiches Obst und Gemüse zu sich nimmt und täglich genügend fettarme Milch und Milchprodukte in den Tagesplan einbaut. Durch kalziumhaltiges Mineralwasser und/oder reichlich Gemüse kann der Kalziumtagesbedarf ebenfalls gedeckt werden. Zum Schluss konnte jeder Teilnehmer noch verschiedene Omega 3-reiche Speiseöle verköstigen, die Frau Bachus mitgebracht hatte.

Dass das Thema Ernährung einen hohen Stellenwert hat zeigte, dass nicht nur Mitglieder, sondern auch zahlreiche Gäste an diesem Vortrag teilgenommen haben. Jeder, der sich für dieses Thema interessiert kann sich auf der Geschäftsstelle der Rheumaliga Lauf, Görlitzer Str. 2 ein Handout abholen. Frau Annika Bachus hat hier die wichtigsten Empfehlungen noch mal zusammengefasst.




zbfs

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